NPROXX hat den Umzug seines Geschäftsbetriebs in deutlich größere Räumlichkeiten in Alsdorf bei Aachen abgeschlossen. Der neue Standort soll die ehrgeizigen Wachstumspläne des Spezialisten für Wasserstoffspeicherung unterstützen. „Unsere Betriebsräume umfassen nun rund 10.000 Quadratmeter“, erläutert Geschäftsführer Klaus-Peter Kopper. „Wir haben unsere Größe und Kapazität praktisch verdreifacht.“
Die neue Einrichtung gibt NPROXX endlich den benötigten Raum und die Möglichkeit zur nochmaligen Steigerung seiner Produktionsraten bei den Wasserstoffbehältern und Tanksystemen, da zusätzliche Effizienzen und neue Maschinen genutzt werden können. „Wir könnten unsere Produktion theoretisch auf das Fünffache unserer aktuellen Stückzahlen auf über 30.000 Behälter pro Jahr steigern“, sagt Klaus-Peter Kopper.
Claus Klein, Quality Manager bei NPROXX, hebt die deutlich günstigere Anordnung der Produktion am neuen Standort hervor. „Alles ist optimiert und eher wie in einem Automobilwerk aufgebaut“, sagt er. „Unsere Design-Teams sind nun näher an der Produktion, so dass es mehr Koordinierung, Kommunikation und Effizienz gibt, um die Anforderungen unserer Kunden effektiver erfüllen zu können.“
CTO Dietmar Müller erkennt spannende geschäftliche Möglichkeiten, die sich infolge der Expansion 2024 für NPROXX eröffnen. „Wir sind nun in der Lage, deutlich größere Bestellungen anzunehmen“, sagt er. „Wir können Speichersysteme deutlich schneller als früher ausliefern und unsere Maßnahmen zur Verbesserung der Prozessstabilität zeigen mit verbesserter Qualität und geringeren Ausschussraten bereits Wirkung.“
Neben erhöhter Effizienz ist die neue Einrichtung auch viel stärker automatisiert. „Unsere strategischen Investitionen aktivieren ganz neue Potenziale, von Roboter-Handhabungssystemen bis zu automatischen Wickel- und Härtungsanlagen“, erklärt Dietmar Müller. „Dank im eigenen Haus vorhandener Fähigkeiten zur Systemmontage können wir eine integrierte Tankauslieferung durchführen. Für unsere Kunden bringt dies Vorteile bei Kosten, Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit.“
NPROXX stellt sich anspruchsvollen Herausforderungen
Die Produktion größerer und komplexerer Wasserstofftanks und -systeme ist eine Spezialität von NPROXX, die nun mit dem Umzug an den neuen Standort noch besser zum Tragen kommt. „Unsere Wettbewerber konzentrieren sich auf kleinere Behälter für den Einsatz in PKW“, sagt Dietmar Müller. „Wir sind sehr gut darin, große Tanks und Systeme für herausfordernde Situationen herzustellen. Derzeit arbeiten wir zum Beispiel an sechs Meter langen Tanksystemen für Züge und LKW.“
NPROXX macht zudem Fortschritte im Hinblick auf Konformität mit den aktuellen R134-Standards für Druckbehälter. Die anspruchsvollen Vorgaben dieser Zertifizierung erfordern erhebliche Konstruktionsanpassungen, doch Claus Klein sieht dies als Chance, „immer besser zu werden“. Und angesichts einer starken Marktnachfrage sowie für 2024 in Aussicht stehenden Lizenzierungsvereinbarungen mit USA und China hat NPROXX mit seinem neuen Standort die ideale Basis für seine ehrgeizigen Expansionspläne. „Wir verfügen jetzt über den Raum und die Fähigkeiten, um aggressiver wachsen zu können“, zieht Klaus-Peter Kopper sein Fazit.